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Wünschst Du Dir einen Schutzengel?

Gerade erst hat in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Schule begonnen. Für die Kinder in den ersten Klassen, die ja oft auch die “neuen” Kinder in den Horten sind, ist dies eine aufregende und vielleicht auch turbulente Zeit. Auf der Internetseite für Kinder www.kirche-entdecken.de werden Ideen präsentiert, um mit Kindern der ersten Klassen über “ihre Schutzengel” nachzudenken.

Diese Ideen sind eingebunden in eine Mitmachaktion. Bis zum 15. Oktober 2016 können Kinder Beiträge einreichen. Es kann gemalt, gedichtet oder gerappt werden – und damit finden bestimmt viele Kinder ihren Lieblingsweg, um “ihren Schutzengel” vorzustellen.

Alle wichtigen Informationen zum Mitmachen sind hier zusammengestellt.

Unabhängig von der Mitmachaktion finden sich auf der Seite anregende Ideen, um Kinder in den ersten Klassen oder auch im Hort in der besonderen Zeit des Anfangs zu begleiten.

Kindertagesstätte

Lexikon-Artikel
Das WiReLex des wissenschaftlichen Portals der Deutschen Bibelgesellschaft hat dazu einen Artikel online gestellt mit folgenden Kapiteln:
1. Kindertagesstätte – Begriff und Situation
2. Kindertagesstätte als Orte religiöser Bildung
2.1. Die religiöse Situation von Kindern in einer pluralen Gesellschaft
2.2. Religiöse Bildung als Aufgabe in öffentlichen Kindertagesstätten
2.3. Religiöse Bildung als Aufgabe in konfessionellen Kindertagesstätten
Literaturverezichnis

Weggehen – Ankommen – Da sein – Leben

In der nächsten Zeit werden hier verschiedene Medien und Materialien vorgestellt, mit denen Fragen nach Flucht und Fremde, Weggehen und Ankommen, Heimat haben und finden, Vielfalt und Individualität aufgegriffen werden können.“Ist das denn überhaupt ein Thema für die Kita?” Das werden wir in den religionspädagogischen Fortbildungen  immer wieder gefragt. In einigen Regionen sind Kinder und Familien mit Fluchterfahrungen in den Kindertagesstätten selbst noch eher die Ausnahme. Doch die Realität ändert sich spätestens dann, wenn die Kinder eingeschult werden. In den ersten Klassen werden viele von den heutigen „großen“ Kindergartenkindern mit Kindern in Kontakt kommen, die aus anderen Kontexten kommen und vielleicht mit Fluchterfahrungen und traumatischen Erlebnissen Teil der Klassengemeinschaft sind. Dann ist das Thema Flucht, Krieg, Angst und Gewalt den Kindern womöglich plötzlich ganz nah. Und daneben steht die Frage, wie alle Kinder unter diesen besonderen Bedingungen eine Klassengemeinschaft bilden können. Dann geht es auch um die Auseinandersetzung mit Vorurteilen und um einen achtsamen und wertschätzenden Blick auf Individualität und Vielfalt.

In dem Wunsch, dass hiermit eine sinnvolle Brücke geschlagen wird und Sprach- oder Hilflosigkeit anregend und angemessen begegnet werden kann,  werden hier Medien und Materialien für die fünf- und sechsjährigen Kinder in den Kitas vorgestellt. Viele von diesen sind ebenso in den Grundschulen einsetzbar.

Falls Sie selbst ein Projekt in Ihrer Kita erlebt haben und Ihre Erfahrungen teilen möchten, freue ich mich sehr auf Ihre Rückmeldung!

Starke Bilderbücher
Broschüren für erste Hilfestellungen
Ausdrucksstarke Bilder
Geschichten mit Potenzial
Arbeitsmaterialien

Weihnachten, Ramadan, Chanukka?

Interkulturelle und interreligiöse Bildung in Deutschlands Kitas
Viele Defizite in Sachen interreligiöser Bildung in Deutschlands Kitas diagnostiziert eine von der Stiftung Ravensburger Verlag geförderte und begleitete religionspädagogische Studie. Downloadmöglichkeit der 20-seitigen Empfehlung der Wissenschaftler aus Tübingen (Biesinger/Edelbrock/Schweitzer) sowie ausführliche aktuelle Literaturhinweise!.. Institution: Ravensburger Verlag

Ein ganz besonderer Tag – der 6. Geburtstag in der Kita

Vor einigen Wochen hat das neue “letzte Kita-Jahr” für viele Kinder begonnen. Jenny Oschmann, die in einer Kita in Ohrdruf mit den künftigen Schulkindern arbeitet, hat für ihre Gruppe ein besonderes Ritual eingeführt. Jedes Kind, das sechs wird, feiert in der Kita einen “Motto-Geburtstag”. Ihre Erfahrungen mit diesen ganz besonderen Tagen sind so positiv, dass sie hier geteilt werden sollen.

“Das letzte KITA-Jahr hat begonnen, jetzt werden die Kinder der großen Gruppe nach und nach sechs Jahre alt. Dies wollten wir, da es für viele der letzte Geburtstag in der Kita ist, noch einmal besonders feiern.
Einige Kinder feiern tatsächlich zum sechsten Mal in der Kita, die meisten zum fünften Mal, andere zum vierten oder dritten Mal. In den Jahren zuvor wurden für die Geburtstagskinder auffällige Geschenkverpackungen oder ein besonderer Kopfschmuck zum mitnehmen angefertigt. Das Geburtstagskind hatte auch dadurch die Aufmerksamkeit. Die Gestaltung des letzten Geburtstages in der Kita wollten wir nun ganz allein dem Wunsch und der Phantasie des jeweiligen Kindes überlassen.
Jedes Kind dachte sich gemeinsam mit Mama und Papa ein Motto für seinen sechsten Geburtstag aus und bereitet auch den Aushang als Information für die Gruppe zu Hause vor. Schon allein dies waren ein schöner Auftakt. Tolle Ideen entstanden und die Erzieherinnen wurden gefordert, entsprechende Tischdekorationen und Geburtstagsspiele zu entwickeln. Bei zwanzig Kindern war dies eine echte Herausforderung.
Die beliebtesten Themen der Kinder waren: Ritter- und Hexengeburtstage, Walt Disney-, Dschungel-, Superhelden, Wild West und auch eine Zumbaparty war der Hit.

Luca in seinem Element, endlich mal einen ganzen Tag auf den Fußballplatz!
Ritter Jonas hat die Burg erobert und einen Schatz entdeckt.
Dschungelparty für Simon.
Häuptlings-Geburtstag und alle gratulieren.

Diese Idee stieß in der gesamten Kita auf positive Resonanz und unsere Großen konnten neben all ihren traditionellen Aufgaben im letzten Kita-Jahr viele schöne gemeinschaftliche Aktionen genießen. Durch diese besonderen Tage wurden sie auch in ganz unterschiedlichen Kompetenzen gestärkt. Ganz besonders wichtig war uns, durchzuhalten, das heißt nicht das Interesse zu verlieren, wenn der eigene Geburtstag vorüber war, sondern jede Party für das jeweilige Kind aufregend und wieder ganz neu und anders zu gestalten.”

Leon im Kampf gegen den grünen Drachen.
Hexenpartys mit Zaubertrank...
... und Glückwunschnetzen.
Aarons Superhelden-Geburtstag.

Wie der Kindergarten evangelischer wird …

Wie der Kindergarten evangelischer wird – Profilierung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder im Kontext der gegenwärtigen Bildungsdebatte.
Vortrag im Rahmen der Fachtagung Elementarpädagogik im RPI von Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas (Direktor der Diakonischen Akademie Deutschland gGmbH) im Originalton (69 Minuten) am 27.08.2003

Entdecken, was zählt – Religiöse Bildung im Übergang

Die religiöse Bildung in der Kita sowie der Religionsunterricht in ersten Klassen der Grundschule stehen im Fokus des Filmprojekts, das am Pädagogisch-Theologischen Institut Kloster Drübeck durchgeführt wird. Das Projekt zielt auf die Entwicklung eines interaktiven eLearning-Moduls für die Aus- und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften in Kindertagesstätten und Religionslehrkräften an Grundschulen.

Die unterschiedlichen Berufsgruppen sollen mit dem interaktiven Material lernen, Perspektiven für die Initiierung und Begleitung anschlussfähiger religiöser Bildungsprozesse von der Kita in die Grundschule zu entwickeln.
In Kindertagesstätten, die sich in einer konfessionellen Trägerschaft befinden, spielt die religiöse Bildung und Begleitung der Kinder häufig eine wichtige Rolle. Die Kinder erleben in der Kita eine Reihe von Angeboten, die auf den ersten Blick mit Religion zu tun haben: Morgenkreise, Kindergartenandachten, Martinsspiele und vieles mehr. Daneben begegnet ihnen “Religion” oft indirekt: in morgendlichen Begrüßungskreisen, in denen sie wertschätzend gehört werden, in Gesprächen, in denen existentielle Tiefen zur Sprache kommen, in alltäglichen Spielsituationen mit anderen Kindern, in denen es vielleicht um Regeln und Grenzen geht. In den Kitas wird bislang selten gesehen, dass die zahlreichen religiösen Bildungsanlässe im Religionsunterricht der Grundschule eine Fortführung erfahren.

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Wenn die Kita-Kinder in die Schule kommen und den Religionsunterricht erleben, bringen sie all ihre Erfahrungen aus der Kita mit. Doch wie können die Lehrerinnen und Lehrer diese Erfahrungen in den Blick nehmen? Wie können sie einen Unterricht gestalten, der von den bereits vorhandenen Kompetenzen und Erfahrungen der Kinder ausgeht? Denn Religionslehrerinnen und Religionslehrern ist ein Blick in die Kitas oft nur schwer möglich.

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In Fortbildungen, die an Fragestellungen zum Übergang von der Kita in die Grundschule arbeiten, wird von Teilnehmenden häufig gesagt, dass eine tatsächliche Kooperation zwischen Schule und Kita erschwert ist, die Institutionen nur wenig voneinander wissen und eine Innensicht in die jeweils andere “Welt” in der Regel kaum möglich ist. In diese Lücke hinein trifft das interaktive eLearning Modul. Es soll Lehrkräften eine exemplarische Innenperspektive von Kindertagesstätten und der dort gelebten religiösen Bildung und Begleitung eröffnen. Das gleiche gilt für pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten, die Einblicke in den Religionsunterricht erhalten. Den Übergang bewusst wahrzunehmen,  bestehende Chancen zu nutzen und religiöse Bildung anschlussfähig zu gestalten, ist das Ziel des Projekts.
Das Filmprojekt entsteht in Kooperation mit mehreren Kitas und Grundschulen. Für jeweils einen Drehtag wird in den einzelnen Institutionen religiöse Bildung und Begleitung “filmisch” eingefangen. Diese Aufgabe übernehmen Studierende der Hochschule Harz unter der Leitung von Prof. Martin Kreyßig.

Das Projekt wird durch die Seite Kinder-Bildung-Religion begleitet und dokumentiert.

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