Menschen, die vor dem Krieg geflohen sind, kommen in Deutschland, in den Kitas und Schulen an. Vieles ist fremd und das Leben hat sich innerhalb kürzester Zeit grundlegend geändert. Wie sich dies anfühlt, können die, die nicht geflohen sind, wohl kaum nachvollziehen.
Für alle, die in Deutschland in pädagogischen Berufen tätig sind, ergeben sich besondere Herausforderungen. Wie kann ein Willkommen ausgedrückt werden? Wie können wir eine Atmosphäre der Sicherheit und Geborgenheit schaffen? Wie kann ich erkennen, dass spezielle psychologische oder andere Hilfen notwendig sind? Dies sind große Aufgaben, die vielleicht selbst verunsichern und überfordern.
Vielleicht kann es helfen, Schritt für Schritt und in langsamen Tempo vorzugehen. Versuche des Verstehens und Verstanden werdens sind vielleicht erste sinnvolle Schritte auf dem Weg. Und dabei spielt die Sprache natürlich auch eine Rolle.
Das Ministerium für Bildung und Erziehung des Freistaates Thüringen hat ein Glossar für die Arbeit in Kitas und Schulen veröffentlicht, um eine Unterstützung in der ersten Kommunikation zu geben.